Im Saloon der Stadt Forrest Town sind nahezu durchgehend ein paar Damen anwesend, deren Aufgabe es ist, den Besuchern die Anwesenheit so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie unterhalten sich mit den Herren, lachen über ihre Witze, schauen ihnen tief in die Augen, und wenn der Gast nicht zu tief ins Bourbonglas geschaut hat, dann kann es passieren, dass sich die Dame mit dem Herrn zurückzieht.
Wir möchten dieses Spiel fördern und halten es für einen wichtigen Bestandteil der Epoche. Allerdings gibt es sowohl IT als auch OT ein paar Dinge zu berücksichtigen bzw. zu beachten.
Die Mädels im Saloon haben zu der Zeit einen Anteil an den Getränkeverkäufen erhalten, nichts aber für die Stunden zu zweit selbst. Dies rührt daher, dass die Saloon Girls im ursprünglichen Sinne erst einmal Animierdamen waren, damit die Gäste sich wohlfühlen und mehr trinken. Üblich war es auch, dass der Gast die Getränke der Dame bezahlt hat. Ein Saloon Girl hat in einem „normalen“ Saloon um die 10$ – 20$ pro Woche verdient (ca. 200$ – 400$ heutzutage). Es gab auch „Shady Ladies“, die extra berechnet haben, hier liegt die Spanne allerdings bei 1$ bis 50$, je nach Dienstleistung und Dame. Nichtsdestotrotz wird es im Saloon ein „Tip-Jar“ geben, wer sich gut unterhalten und behandelt fühlt, kann hier gerne etwas hineintun.
Innerhalb des Spiels sollten daher keine Verhandlungen über Preise oder ähnliches Notwendig sein. Das Spiel sollte daraus bestehen, dass sich zwei Personen unterhalten, lachen, anflirten, und eventuell irgendwann verschwinden.
Dann kommt der „Umsetzungsteil“ bzw. das Ausspielen. Wir möchten für alle Spieler vermeiden, dass irgendein falscher Eindruck entsteht, was OT passiert. Wir nutzen daher ein Zufallssystem mit einem Glücksrad. Dies funktioniert so, dass der Gast, nachdem er sich mit der Dame zurückgezogen hat, an einem Glücksrad drehen kann, am dem eindeutige Motive abgebildet sind. Beide können dann gemeinsam überlegen, was wirklich passiert ist und je nach Ausgang kann der Gast prahlen (so er will) oder eben nicht.
Wir hoffen, dass so ein einfaches System zum Einsatz kommt, welches für alle Beteiligten ein schönes Spiel erzeugt ohne das „seltsame“ OT-Situationen entstehen.